Beim diesjährigen Kreis-Hallenpokal am 15.02.2025 in Waiblingen trat die weibliche Jugend U14 mit einer tapferen Mannschaft aus nur vier Athletinnen an: Elina Deeß, Anna Kerber, Zoe Jacob und Lena Sjögren. Krankheitsbedingt konnte die Mannschaft nicht in voller Stärke starten, was die Situation umso herausfordernder machte, da jede Athletin in drei Disziplinen an den Start gehen musste.
Trotz dieser erschwerten Bedingungen zeigten die Mädels großen Teamgeist und kämpften in jeder Disziplin mit vollem Einsatz. Besonders bemerkenswert war die mannschaftliche Leistung, da bei den 30m-Hürden nur eine Läuferin an den Start ging. Lena lief in 7,68s über die Hürden und holte damit für diese Disziplin wichtige Punkte fürs Team.
Im 5-Sprung erzielten Elina und Anna beide eine Weite von 9,35m. Zoe sprang 8,58m (a.W.). Beim Kugelstoßen war Elina mit 6,03m erfolgreich, Zoe erzielte 4,87m. Im 30m-Sprint liefen Anna und Zoe enge Zeiten, wobei Anna mit 5,25s knapp schneller war als Zoe mit 5,27s. Im Hochsprung sprang Lena 1,20m, und Elina konnte 1,08m überspringen.
Besonders hart umkämpft waren die 800m. Hier lief Lena in einem knappen Finish in 3:32,4min und Anna folgte in 3:43,0min. Den abschließenden Höhepunkt bildete die 4x75m-Staffel bei der vor allem die reibungslosen Wechsel auffielen.
Mit einer konstanten und kämpferischen Leistung erreichte die weibliche U14-Mannschaft am Ende den 6. Platz trotz spontaner Umstellungen bei den Disziplinen und fehlender Punkte bei den Hürden. Ein beachtlicher Erfolg unter den gegebenen Umständen, der den Teamgeist und die Entschlossenheit der Mädels widerspiegelt. Das habt ihr super gemacht! Ihr könnt stolz auf euch sein!
Magdalena Melzer holt sich in Halle an der Saale ihren ersten deutschen Meistertitel im Hammerwurf.
In Halle an der Saale fanden am Wochenende 15./16.02.25 die Deutschen Winterwurfmeisterschaften unter wahrlich winterlichen Bedingungen mit schneebedecktem Rasen statt. Auf einer Wurfanlage, die nur für die Werfer gebaut ist, und bei der gleichzeitig 4 unterschiedliche Wurfdisziplinen ausgetragen werden können, trafen sich die besten deutschen Athletinnen und Athleten. In der weiblichen U18 waren 14 Athletinnen am Start. Darunter auch Magdalena. Im Einwerfen, bei dem jeder der Athleten zwei Versuche hat, gingen beide gleich ins Netz. Und auch der erste Versuch wurde vom Netz aufgehalten. Aber Magdalena ist mental extrem stabil und so ging es im zweiten Versuch nahe an ihre persönliche Bestleistung heran. 55,07m wurden gemessen. Das war der zwischenzeitliche zweite Platz. Auch der dritte Versuch ging leider ins Netz. So rangierte Magdalena nach dem Vorkampf auf dem nicht erwarteten zweiten Platz. Die besten 8 haben jetzt nochmals drei Versuche. Im vierten Versuch trat die Konkurrenz, dann mehr oder weniger auf der Stelle. Und so ging es in die entscheidenden letzten beiden Versuche. Im 5. Versuch übernahm kurzfristig die bis dahin drittplatzierte die Führung, so dass Magdalena gefordert war. Aber sie konterte souverän. Nach drei schnellen Drehungen flog der Hammer auf hervorragende 58,06m. Das war für die Konkurrenz an diesem Tag deutlich zu viel. Und so gab es nach dem sechsten Versuch nur noch ein Strahlen bei Magdalena. Die Freude über diesen ersten Titel war bei ihr unübersehbar. Und dann ging es auch direkt nach der Siegerehrung noch ans erste Interview für den DLV. Mit dem Rückenwind des Titels meisterte Magdalena auch das mit Bravour.
Herzlichen Glückwunsch.
Wir freuen uns auf eine tolle Sommersaison.
Mattis Wahl trat nach langer Verletzungsunterbrechung endlich wieder zum Wettkampf an.
Nach guten Trainingseindrücken in letzter Zeit, gings gleich zu den Württembergischen Meisterschaften nach Ulm in die Messehallen. Über seine Lieblingsdistanz, die 60m, ging es darum erst mal den Endlauf zu erreichen. Das gelang in guten 7.96sec (bereits neue Bestleistung). Damit zog er als 6ter ins Finale, das 75min später anstand, ein. Dort zeigte Mattis im Vergleich zum Vorlauf einen deutlich besseren Start und ein insgesamt noch besseres Rennen. Mit 7,88sec. hat er seine Bestleistung dabei nochmals verbessert und einen sehr guten 4ten Platz belegt.
Das macht auch bei Mattis Hoffnung auf mehr.